5 einfache Kreativitätstechniken, die dich sofort weiterbringen

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Kreativitätstechniken

Kreativitätstechniken sind der Schlüssel, um neue Ideen zu entwickeln – und wer könnte das besser erklären als eine echte „Ideenhebamme“?

 

Warum „Hebamme“? Ganz einfach: Weil gute Ideen oft schon in uns schlummern. Sie brauchen keinen kreativen Zauberstab – sondern jemanden, der sie auf die Welt bringt. So wie Nils Bäumer, mein heutiger Talkgast, der sich selbst ganz passend als „Ideenhebamme“ bezeichnet.

Schon bei seinem ersten Besuch auf unserer Couch hatten wir über Kreativität und KI gesprochen. Heute gehen wir noch tiefer und schauen uns 5 klassische Kreativitätstechniken an, die auch in Zeiten von Algorithmen, Big Data und disruptiven Veränderungen nichts an Wirkung eingebüßt haben.

Denn eins steht fest: Kreativität ist keine Frage des Talents. Sie ist eine Fähigkeit – und sie lässt sich trainieren.

Kreativität fängt im Kopf an – und zwar mit der richtigen Haltung

Bevor wir über Techniken sprechen, müssen wir erstmal eine kleine, aber entscheidende Hürde nehmen: die eigene Einstellung.

 

Wenn du glaubst, du bist nicht kreativ – dann wirst du es auch nicht sein. Punkt.

Nils bringt es herrlich auf den Punkt: Kreativität ist nicht wie Singen (wo man schief liegen kann). Es ist eher wie Poker: ein bisschen Können, ein bisschen Glück – und vor allem die Bereitschaft, überhaupt mitzuspielen.

 

Wenn wir uns ständig mit den Genies dieser Welt vergleichen, haben wir schon verloren. Stattdessen geht es darum, an die eigene kreative Kraft zu glauben – und sie gezielt zu nutzen. Kreativitätstechniken helfen dir dabei, die Tür in deinem Kopf wenigstens einen Spalt breit aufzumachen.

Wann Kreativität aufblüht – und warum das Meeting dafür der schlechteste Ort ist

Mal ehrlich: Wann hast du deine besten Ideen?

Im überfüllten Meetingraum mit PowerPoint-Schlachten und straffem Zeitplan? Eher nicht.

Ob beim Joggen, Duschen oder kurz vorm Einschlafen – kreative Geistesblitze brauchen Raum. Raum zum Denken, zum Treibenlassen, zum Verbinden.

Deshalb einer der besten Tipps von Nils: Beobachte dich selbst.

Wo, wann und in welchem Zustand sprudeln deine Ideen am besten?

Wenn du das weißt, kannst du diese Zustände gezielt nutzen. Herausforderung geschnappt, Laufschuhe an, raus in die Natur – und dein Gehirn macht kreative Schwerstarbeit, ohne dass du es groß merkst.

Klingt simpel? Funktioniert hervorragend.

„Gewagt!“ statt „Geht nicht!“ – eine Technik, die wirklich Türen öffnet

Einer meiner Lieblingsmomente im Gespräch mit Nils war seine simple, aber geniale Technik, um Denkblockaden in Meetings zu knacken.

Statt jede neue Idee sofort mit einem innerlichen „Nein“ oder „Geht nicht“ abzuschießen – einfach mal „Gewagt!“ sagen.

„Lass uns eine völlig neue Eventreihe entwickeln!“ – Gewagt!

„Was wäre, wenn wir Kunden zum Impro-Workshop einladen?“ – Gewagt!

Dieses kleine Wort macht den Unterschied. Es öffnet Räume, wo vorher Mauern standen. Und oft führen genau die verrücktesten Ideen zu den besten Ergebnissen.

Science-Fiction-Denken: Warum du erst auf den höchsten Gipfel springen solltest

Noch ein echter Gedankenbooster aus unserem Talk:

Beim Entwickeln neuer Ideen bitte nicht klein und vorsichtig denken. Sondern groß. Richtig groß.

Science-Fiction-Autoren haben sich nicht gefragt, ob klappbare Handys möglich sind. Sie haben sie einfach beschrieben.

Heute tragen wir sie in der Hosentasche.

Deshalb: Erst fliegen, dann landen. Erst träumen, dann umsetzbare Schritte entwickeln.

Wenn du klein denkst, wirst du auch klein bleiben.

Kreativität mit KI
„Jenseits des Algorithmus – Kreativität in der Ära von KI“

In seinem aktuellen Buch „Jenseits des Algorithmus – Kreativität in der Ära von KI“ befragt Niels 11 Expert*innen aus ganz unterschiedlichen Bereichen, wie Kreativität aus ihrer Perspektive heraus in Zukunft von KI beeinflusst werden wird. Die Themenbereiche reichen dabei von Expert*innen aus den Bereichen Marketing, Metaverse, Gehirnforschung, Intelligenzforschung aber auch ich als Experte zum Thema Humor komme zu Wort. 

Kreativitätstechniken sind wie Muskeltraining – nur für den Kopf

Vielleicht fragst du dich: „Und was mache ich, wenn ich kreativ sein muss, aber nichts fließt?“

Die Antwort: Trainieren.

Wie beim Sport bedeutet Training, dass du auch an schlechten Tagen abrufen kannst, was du brauchst.

Nils beschreibt es perfekt: Die besten Tennisspieler liefern auf dem Center Court ihr bestes Spiel ab – nicht, weil sie sich besonders gut fühlen, sondern weil sie sich intensiv vorbereitet haben.

Genauso hältst du durch ständiges kreatives Denken, kleine Übungen und gezielte Techniken dein „Kreativitätszentrum“ fit.

Und das Schöne daran: Diese Übungen müssen gar nicht aufwendig sein. Manchmal reicht es schon, sich regelmäßig bewusst mit anderen Perspektiven zu beschäftigen – oder sich selbst mit einer verrückten Frage aus dem Alltag herauszufordern.

Kreativität ist kein Zaubertrick – sondern ein Handwerk

Ob durch bewusstes Unbewusstes-Denken (Joggen, Duschen, Entspannen), durch einen Mindset-Shift („Gewagt!“ statt „Geht nicht!“) oder durch Science-Fiction-Sprünge – Kreativitätstechniken sind echte Werkzeuge.

Sie helfen, Probleme zu lösen, Innovationen zu ermöglichen und Veränderung nicht nur zu bewältigen, sondern aktiv zu gestalten.

Und das Beste daran:

Jede und jeder von uns hat diese Fähigkeiten bereits in sich.

Manchmal braucht es nur eine kleine Hebamme – oder ein richtig gutes Gespräch, um sie auf die Welt zu bringen.

 

Bis dahin – 

bleib flexibel (und kreativ!)

 

Dein Ralf Schmitt, 

und das Team der Impulspiloten

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