Eventkonzeption neu gedacht – Impulse von Mirja Dajani

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Mirja-Dajani-Eventkonzeption

Am Anfang vieler Veranstaltungen steht eine simple Frage:
„Wie gestalten wir dieses Jahr unsere Tagung?“

Die Antwort darauf fällt häufig ebenso unspektakulär aus wie das Resultat: Beamer an, Mikrofon an – acht Stunden PowerPoint später ist man zufrieden, weil „alles glatt lief“.

Doch Hand aufs Herz: War das wirklich ein Event – oder nur ein weiterer Pflichttermin im Kalender?

Genau darüber haben wir mit Mirja Dajani, Eventkonzepterin, ehemalige Geschäftsführerin der Impulspiloten und langjährige Partnerin im Denken und Tun, gesprochen. Unser gemeinsames Fazit war schnell klar:
Gute Eventkonzeption startet nicht mit Technik, sondern mit Emotion.

Wenn wir mit Kund:innen oder mit Mirja über Eventideen sprechen, steht eine Frage immer im Mittelpunkt:
Mit welchem Gefühl sollen die Teilnehmenden am Ende des Tages nach Hause gehen?

Denn ein Event ist kein logistisches Projekt, das man abhaken kann. Es ist ein Erlebnis. Und dieses Erlebnis beginnt nicht mit der Wahl der Location oder dem Catering, sondern mit einem klaren Verständnis dafür:

  • Was wollen wir vermitteln?

  • Wen möchten wir erreichen – und wie?

  • Welche Emotionen sollen bleiben?

Der Inhalt ist essenziell – aber die Wirkung ist entscheidend.

Emotion schlägt Information

Mirja hat es treffend formuliert: Es geht nicht nur um Inhalte, sondern darum, wie sie erfahrbar werden.
Was bewegt Menschen wirklich – emotional und nachhaltig?

Ein musikalischer Einstieg, ein Prozess, der durch ein Graphic Recording sichtbar wird, oder kleine interaktive Momente, die ein Lächeln ins Publikum bringen – das sind keine Nebensachen, sondern die lebendigen Elemente, die ein Event unvergesslich machen.

Genau mit solchen Bausteinen arbeiten Mirja und auch wir Impulspiloten in der Konzeption – gezielt, durchdacht und immer mit Blick auf die Gesamtwirkung.

Der Blick von außen: Warum Perspektive alles verändert

Ein Bild, das uns aus dem Gespräch besonders hängen geblieben ist:
„Wer in der Flasche sitzt, sieht das Etikett nicht.“

So geht es vielen Unternehmen mit ihren eigenen Veranstaltungen. Sie kennen ihre Themen und Botschaften, aber verlieren leicht den Blick dafür, wie ihr Event von außen wahrgenommen wird.

Ein externer Blick hilft, Strukturen zu schaffen, Prioritäten zu setzen und dem Ganzen eine Dramaturgie zu geben. So entsteht ein Konzept, das hält, was es verspricht – und Lust auf den Inhalt macht.

Professionelle Eventkonzeption ist kein Luxus – sondern ein Hebel

Gerade kleine und mittlere Unternehmen scheuen oft den Schritt, professionelle Unterstützung hinzuzuziehen. Das Ergebnis: Die Verantwortung landet bei Kolleg:innen aus Marketing oder Kommunikation, die zusätzlich zum Tagesgeschäft „mal eben“ das Event organisieren sollen.

Mirjas Tipp: Lieber ein bis zwei Tage intensiv in die Planung investieren, um daraus ein tragfähiges Konzept zu entwickeln – mit Struktur, Zeitplan, klaren Aufgaben und einem realistischen Überblick über mögliche Stolperfallen.

So wird das Eventprojekt nicht zur Belastung, sondern zu einem planbaren, entspannten Prozess. Und das beste daran: Die internen Teams behalten die Umsetzung in der Hand – mit einem Konzept, das Orientierung gibt und Sicherheit schafft.

 

Bleibt flexibel – und offen für Neues!

Eurer Ralf Schmitt

und das Team der Impulspiloten

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