Manchmal hat man ja diese Ideen, die sich erst total verrückt anhören – und dann richtig gut werden.
Unsere „Quadratur der Zukunft“ gehört definitiv dazu: eine Lernreise für Unternehmer:innen quer durch vier Städte, vier Themen und jede Menge Denkanstöße.
Nach München ging’s diesmal in den Norden – nach Hamburg, wo der Wind bekanntlich etwas frischer weht. Für mich ein echtes Heimspiel.
Den Auftakt machte ein gemeinsames Dinner am Vorabend – und zwar nicht irgendeines. Zwischen leckerem Essen, guten Gesprächen und inspirierenden Impulsen von Gunnar Barghorn und Ex-Profi Marcell Jansen war schnell klar: Das wird kein gewöhnlicher Workshop-Tag. Das wird was mit Tiefgang, Humor und, naja – Fischbrötchenenergie.
Culture & Leadership – oder: Warum Führung heute mehr braucht als einen Titel
Am nächsten Tag war meine Kollegin Vaya Wieser-Weber dran – und sie hat das Thema „Culture & Leadership“ so aufgerollt, dass man sich direkt gefragt hat:
Wie schaffen wir in Zeiten von Dauerveränderung eigentlich eine Kultur, die Halt gibt, ohne einzuengen?
Denn, Hand aufs Herz:
Klassische Führungsmodelle kommen da schnell an ihre Grenzen.
Was heute gefragt ist, sind Menschen, die führen, ohne zu kontrollieren – die Orientierung bieten, ohne mit der Landkarte wedeln zu müssen.
Und ja, das ist manchmal anstrengend.
Aber es ist auch die einzige Chance, damit Teams mutig, kreativ und wirklich zukunftsfähig bleiben.
Von Laloux bis Google – und warum Vertrauen kein Soft Skill ist
Inhaltlich hat Vaya die ganze Bühne genutzt: von Frederic Laloux und seinen Entwicklungslogiken (inklusive gesunder Portion Skepsis) über Googles Project Aristotle, das uns noch einmal deutlich zeigte:
Top-Performance entsteht nicht durch Kontrolle, sondern durch Vertrauen.
Das nennt sich dann „psychologische Sicherheit“.
Heißt: Ich kann im Team ehrlich sein, Fehler zugeben, Ideen raushauen – ohne Angst, dafür schräg angeschaut zu werden.
Klingt banal, ist aber in der Praxis fast revolutionär.
Drei Fragen, die dich als Führungskraft wirklich weiterbringen
Und dann haben uns von Roselinde Torres inspirieren lassen; einer Frau, die mit ihrem TED Talk über wirksame Führung nicht umsonst Millionen Menschen erreicht hat.
Sie sagt: Es gibt drei Fragen, an denen man erkennen kann, ob man wirklich zukunftsfähig führt.
Antizipierst du Veränderung?
Also: Siehst du den Sturm kommen – oder wartest du, bis du den Schirm brauchst?
Wer frühzeitig Trends erkennt, kann gestalten, statt nur zu reagieren.Ist dein Netzwerk vielfältig genug?
Spoiler: Wenn in deinem Netzwerk alle aussehen, denken und handeln wie du – ist es kein Netzwerk, sondern ein Spiegelkabinett.
Vielfalt bringt neue Perspektiven und Ideen, die du allein nie gehabt hättest.Hast du den Mut, die Vergangenheit loszulassen?
Führung heißt manchmal, sich von Dingen zu trennen, die früher super waren – und heute einfach nicht mehr passen.
Wer Altes loslässt, macht Platz für Neues.
Kultur frisst Strategie – und zwar zum Frühstück
Natürlich war’s nicht nur Theorie.
Wir haben in Hamburg viel interaktiv gearbeitet, Projekte reflektiert und Erfahrungen ausgetauscht. Besonders spannend: Die Teams haben ihre Ideen aus dem ersten Modul „Innovation & Ambidextrie“ (mit Prof. Dr. Maximilian Lude und Scott Keller) wieder aufgegriffen – diesmal durch die Kultur-Brille betrachtet.
Und es wurde schnell klar:
Du kannst die innovativste Idee der Welt haben – wenn die Unternehmenskultur nicht mitzieht, bleibt sie in der Schublade liegen.
Die Quadratur der Zukunft – eine Lernreise für Mutige
Falls du jetzt denkst: „Das klingt spannend, da wäre ich gerne dabei gewesen“ – gute Nachricht: Die nächste Runde kommt!
Die Quadratur der Zukunft ist eine Masterclass-Reihe für alle, die Lust haben, Zukunft aktiv zu gestalten – mit echten Menschen, ehrlichem Austausch und einer Prise Humor.
Vier Termine, vier Themen, vier Köpfe: Maximilian Lude, Sebastian Bartling, Vaya Wieser-Weber – und ich.
Wenn du also nicht nur über Zukunft reden, sondern sie wirklich gestalten willst (und dabei auch mal lachen möchtest),
dann schau mal vorbei auf diequadraturderzukunft.de.
Vielleicht sehen wir uns im nächsten Jahr – mit neuen Ideen, offenen Fragen und garantiert ohne PowerPoint-Schlacht.
Bleibt flexibel – und offen für Neues!
Eurer Ralf Schmitt
und das Team der Impulspiloten
