Changeprozesse, digitale Revolution, Globalisierung, Innovationen – gerade im Arbeitsalltag heißt es maximale Flexibilität an den Tag zu legen und up–to-date zu sein. Wie aber stellt man sich den modernen Herausforderungen? Wie bleibt ein Arbeitnehmer offen für den nächsten aufreibenden Changeprozess im Unternehmen? Wie motiviert eine Führungskraft ihre Mitarbeiter, eine neue Herausforderung als Abenteuer anzunehmen und ein flexibles Mindset zu entwickeln?
ZEITALTER DER FLEXIBILITÄT
Denn: Hand aufs Herz – starre Pläne und Prozessabläufe gehören langsam der Vergangenheit an. Das Zeitalter der Flexibilität ist in unserer Gesellschaft angebrochen. Es passiert einfach ständig so viel Unerwartetes und Unplanbares, das uns dazu zwingt, privat und geschäftlich unsere starre, traditionelle Haltung zu verändern. In Zeiten der Digitalisierung, Globalisierung und einer rieseigen Angebotsvielfalt an Informationsmedien verändert sich unser Alltag manchmal in Sekundenschnelle und wir müssen einfach reagieren.
Spontaneität und Flexibilität gehören inzwischen zu den meistverwendeten Begriffen in Stellen- und Kontaktanzeigen. Die Praxis zeigt jedoch, dass es an der Umsetzung noch hapert. Im Privatleben gehört Spontanität immer noch zu den größten Freizeitwünschen der Deutschen und in der Wirtschaft wird ihr Mangel ständig beklagt. Schlechter, normierter Kundenservice, fehlende Entscheidungsspielräume, kein Platz für Kreativität und Verschlossenheit gegenüber Veränderungen sind nur einige der Probleme, von denen ich in der täglichen Zusammenarbeit mit Firmen immer wieder höre und die ich leider auch erlebe.
SPONTANEITÄT IST EINE TUGEND!
Wir haben anscheinend immer noch nicht verstanden, dass Spontaneität eine Tugend ist. Sie umfasst alle Lebensbereiche und bewahrt uns davor, in ungewohnten Situationen nicht mehr weiterzuwissen. Wer spontan ist, gilt außerdem als kreativer, gelassener und stressresistenter. Wir wären ja auch alle schon längst viel spontaner, wenn da nicht diese Angst wäre, den Schritt raus aus dem nur logischen Denken, rein ins Bauchgefühl, raus aus der eigenen Komfortzone und rein in die Unplanbarkeit zu machen.
KEYNOTE FÜR EIN FLEXIBLES MINDSET
Ich plädiere in meinen Vorträgen für ein „flexibles Mindset“. Dabei ist es mir unheimlich wichtig, dass der Spaßfaktor im Fokus steht. Ja, Spontaneität birgt Unsicherheit – aber wenn Du die irrationalen Gründe Deiner Angst davor kennst und überwindest, dann kann die ganze Sache auch unglaublich viel Spaß machen und befreiend wirken! Um diesen ungewohnten Perspektivwechsel hinzubekommen gebe ich meinem Publikum zahlreiche Tipps und Hilfestellungen, damit jeder diesen Schritt auch gehen kann. Mit etwas Übung bringst Du dann Kopf und Bauch in Einklang und lässt Dich Stück für Stück weiter auf das Abenteuer Spontaneität ein. Du genießt das Leben mit mehr Offenheit und legst Deine Ängste schrittweise ab.
Bleibt flexibel
Euer Ralf Schmitt