3 Tipps für einen guten Draht zum Publikum

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Ralf_Schmitt_Moderation_Lachen

2020 – ein neues Jahrzehnt. Die goldenen 20er. Irgendwie bekommt man da doch das Gefühl, das neue Jahr blinkt, strahlt und birgt echt Möglichkeiten für frische Starts und verrückte Ideen!

 

Ich freu mich auf all die Veränderungen in 2022. Wenn ich so zurückblicke, hat sich mein eigenes Leben ungefähr alle 3-5 Jahre immer wieder komplett verändert. Ich bin über meine Ausbildung zum Veranstaltungstechniker und mein damaliges Hobby, das Improvisationstheater, auf die Bühne gekommen. Mein Wissen über die internen Strukturen von Veranstaltungen und meine Fähigkeiten auf der Bühne zwar gut Vorbereitet zu sein, aber jederzeit flexibel auf das Publikum und die Gäste reagieren zu können, haben sich dann in den Bereich Moderation von Live-Events weiterentwickelt.

 

DAS EINZIG BESTÄNDIGE IST DER WANDEL

Ich stehe also für Veränderung und den entspannten Umgang damit. 

Ausschließlich Impro-Schauspieler zu sein, wäre für mich zu statisch. Stattdessen lassen sich die Regeln der Flexibilität und Improvisation aber sehr erfolgreich in das Privatleben und vor allem auch in den Business-Kontext übertragen. Dazu habe ich mehrere Bücher geschrieben und halte als Keynote Speaker und Experte für Flexibilität viele Vorträge.

 

Als konsequente Weiterentwicklung zu meinen Erfahrungen auf der Bühne habe ich 2015 die Impulspiloten GmbH gegründet. Mit meinem Team sind wir die Experten für unkonventionelle Business Events. Wir gestalten inhaltliche Bühnenformate und -programme mit überraschenden Ansätzen.

 

Aber auch der Bereich Moderation hat sich in den letzten Jahren immer weiter gewandelt. War man vor einigen Jahren vielleicht noch der unauffällige Zeremonienmeister auf der Bühne ist die Beziehung zwischen Moderator und Publikum heute eine ganz andere.

 

IN 2020 WILL DAS PUBLIKUM WAHRGENOMMEN WERDEN

Auch die Zuschauer wollen heute Wahrgenommen werden, und nicht als anonyme Masse im Dunkeln sitzen.

Interaktion ist dabei das Zauberwort. Damit verbunden tritt auch eine große Unsicherheit auf. Denn: Ein Veranstaltungsablauf lässt sich bis zu einem gewissen Grad planen, die Reaktion eines Publikums allerdings nur bedingt. Wer als Moderator das Publikum in den Veranstaltungsablauf einbinden will steht vor einigen Herausforderung:

 

  • Wie bekomme ich das Publikum aus seiner Konsumentenhaltung heraus aktiviert?
  • Welche Interaktionen kommen an und zahlen bestenfalls noch thematisch auf die Veranstaltung ein?
  • Wie gehe ich mit Störungen um?
  • Welche digitalen Tools kann ich einsetzen um Stimmungsabfragen unkompliziert in Echtzeit durchzuführen?
  • Was tun, wenn dann die Technik versagt?

DIE ERSTEN 2 MINUTEN AUF DER BÜHNE SIND ENTSCHEIDEND

Mein Grundsatz für eine gute Moderation ist: Die grundsätzliche Atmosphäre entscheidet sich in den ersten 2 Minuten auf der Bühne.

Dazu setze ich mir für diese Zeit immer die folgende Challenge:

 

  • Das Publikum zur ersten Interaktion motivieren
  • Es zu frenetischem Applaus anregen (egal wie 😉 
  • und unbedingt einmal zum Lachen bringen.

Damit ist in den allermeisten Fällen die Barriere zwischen Moderator und Publikum überwunden und der Weg frei, durch eine schöne Veranstaltung zu führen.

Und selbst wenn etwas nicht so läuft wie geplant, dann ist es kein Grund zur Panik, sondern nur eine willkommene Flexibilitäts-Herausforderung.

 

Challenge accepted – erst recht in 2020!

 

Bleibt flexibel

Euer Ralf Schmitt

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