3 starke Hebel, wie KI Events wirklich besser machen

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KI Events, Sandra Herz

KI Events sind längst keine Zukunftsvision mehr. Sie sind mitten unter uns – und sie verändern, wie wir Events denken, konzipieren und erleben. Aber was macht den Unterschied zwischen einer reinen Tech-Show und einem echten Erlebnis mit Mehrwert? Genau darüber habe ich mit Sandra Herz gesprochen. Sie ist nicht nur Eventkonzepterin mit Leidenschaft, sondern auch KI-Facilitatorin und strategischer Sparringspartner für Unternehmen, die sich ernsthaft mit Transformation beschäftigen.

In unserem Gespräch wurde schnell klar: KI ersetzt keine Menschen – sie erweitert ihre Möglichkeiten. Besonders im Eventbereich kann sie zum echten Gamechanger werden.

(mehr dazu auch im Experten-Talk mit Nils Bäumer)

Wer ist Sandra Herz?

Sandra bringt eine außergewöhnliche Kombination mit: Tiefe Eventexpertise, unternehmerisches Denken und eine beeindruckende Begeisterung für Künstliche Intelligenz. Als Facilitatorin begleitet sie Unternehmen dabei, KI strategisch sinnvoll einzusetzen – und zwar nicht als Selbstzweck, sondern als echtes Werkzeug für Kommunikation, Kollaboration und Transformation.

In ihrer Arbeit schafft sie Räume für echte Auseinandersetzung. Für Fragen wie: Wofür setzen wir KI ein? Welche Haltung braucht es dafür? Und wie nehmen wir die Menschen mit?

KI Events: Zwischen Tool und Haltung

Was Sandra besonders stark macht: Sie denkt KI auf zwei Ebenen.

  1. Als methodisches Werkzeug – zum Visualisieren, Strukturieren, Ideen entwickeln.

  2. Als Impulsgeberin – um andere Perspektiven zu eröffnen, Diskussionen anzuregen und Transformation erlebbar zu machen.

 

Sandra beschreibt KI gern als Beifahrerin: „Sie fährt mit, aber du sitzt am Steuer.“ Diese Haltung zieht sich durch ihre gesamte Arbeit. Es geht nicht um Technikhype – sondern um strategischen Einsatz mit Sinn und Verstand.

Die drei Hebel, wie KI Events besser machen kann

1. KI als kreatives Arbeitsmittel

Was früher mit Flipchart und Post-its gemacht wurde, geht heute mit KI-Tools in Minuten. Storyboards, Agenda-Ideen, Rollenbeschreibungen – alles entsteht im Dialog mit der KI. Besonders spannend: In Gruppenprozessen wird aus dem weißen Blatt Papier plötzlich eine kollaborative Spielwiese.

Das spart Zeit, fördert die Beteiligung – und eröffnet neue Denkansätze.

2. KI als Bühnen-Element

Avatare, digitale Panels, KI-Moderationen – all das hat Sandra schon eingesetzt. Und zwar nicht als Showeffekt, sondern mit Haltung. Wenn auf der Bühne plötzlich eine KI eine provokante These stellt, entsteht ein ganz neuer Dialograum. Machtverhältnisse verschieben sich, Hierarchien werden durchlässiger – und genau das schafft Nähe.

3. KI als Reflexionspartner

Im Leadership-Coaching lässt Sandra ihre Teilnehmenden bewusst mit der KI argumentieren. Sie formulieren eine These – und bekommen von der KI Gegenpositionen geliefert. Das schärft die eigene Argumentation, eröffnet neue Perspektiven und bringt Tiefe in jede Diskussion. Gerade Führungskräfte profitieren enorm von dieser Art des Sparrings.

Haltung statt Hype: Was KI Events wirklich stark macht

Der wohl wichtigste Punkt, den Sandra immer wieder betont: KI braucht ein klares „Wofür“.

Sie macht keine Events, nur weil KI gerade en vogue ist. Sie fragt: Wie können wir KI nutzen, um Vertrauen zu schaffen? Innovation zu fördern? Inklusion zu ermöglichen?

Diese Haltung verändert alles – und sie schützt davor, KI als bloßes Gimmick einzusetzen.

Spieltrieb statt Tool-Angst

„Erlaubt zu spielen“, sagt Sandra – und dieser Satz hat mich wirklich bewegt. Denn genau darum geht’s in unserer Arbeit auch oft: Räume schaffen, in denen Menschen ausprobieren dürfen, ohne bewertet zu werden.

KI ist nicht das Problem. Unsere Angst davor ist es. Wenn Events einen sicheren Rahmen bieten, in dem Menschen mit Tools experimentieren, Fehler machen, gemeinsam lernen – dann entsteht echtes Vertrauen. Und genau das macht Events lebendig.

Was Unternehmen jetzt tun können

Sandra bringt es auf den Punkt. Wer KI Events strategisch klug gestalten will, braucht drei Dinge:

  • Expertise: Arbeitet mit Menschen, die verstehen, was sie mit KI bewirken wollen.

  • Zielklarheit: Nicht „etwas mit KI machen“, sondern ein konkretes Ziel verfolgen.

  • Spielräume: Menschen neugierig machen, statt überregulieren.

KI gehört zur Gegenwart – Events sind der beste Ort, sie erlebbar zu machen

KI ist keine ferne Zukunftstechnologie. Sie ist Realität – und sie verändert unsere Art zu denken, zu arbeiten, zu kommunizieren. Sandra sagt: „KI ist ein Partner. Und Events sind der perfekte Ort, um diese Partnerschaft zu gestalten.“

Und ich kann nur sagen: Ja, das stimmt.

Wenn wir den Mut haben, neue Räume zu eröffnen. Wenn wir bereit sind, mit Haltung und Neugier voranzugehen. Dann wird aus KI nicht nur ein Buzzword – sondern ein echter Hebel für wirksame, inspirierende und zukunftsfähige Events.

 

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Eurer Ralf Schmitt

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